Der Weisheit letzter Kuss by Susan Mallery

Der Weisheit letzter Kuss by Susan Mallery

Autor:Susan Mallery
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: MIRA Taschenbuch
veröffentlicht: 2015-08-10T16:00:00+00:00


11. KAPITEL

Isabel hatte nicht geplant, die Unterhosenszene aus Schokolade zum Frühstück jemals selber zu erleben. Aber hier war sie nun und hatte ihren ganz persönlichen, peinlichen Bridget-Jones-Moment.

„Aber ich könnte beinahe nackt sein“, erklärte sie Ford. „Sodass du kaum Arbeit hättest. Wäre das nicht nett?“

„Ich mag es, zu arbeiten.“ Er wirkte und klang verwirrt. „Isabel, ich war schon mit einigen Frauen zusammen. Es gibt nicht viel, was ich noch nicht gesehen habe.“

„Tja, also, das hier … das bestimmt nicht.“

Ohne wirklich darüber nachzudenken, löste sie die Haken, die das Kleid zusammenhielten, und ließ den seidigen Stoff zu Boden gleiten. Nur in ihrer hautfarbenen Shapewear, die ihr von den Brüsten bis zum halben Oberschenkel reichte, stand sie dann vor ihm.

„Das ist ein Slip“, sagte er.

Sie stemmte die Hände in die Hüften und genoss für einen Moment, wie schmal und fest sie sich anfühlten. Was sich natürlich sofort ändern würde, sobald sie sich aus dem guten Stück herausgeschält hatte.

„Es ist mehr als ein Slip. Es ist quasi Zauberei. Aber das ist nicht der Punkt. Du schaffst es auf keinen Fall, mir das Ding auszuziehen. Also verschwinde ich mal lieber schnell im Badezimmer und …“

Sie hatte gar nicht bemerkt, dass er näher gekommen war. In der einen Sekunde redete sie noch, und in der nächsten lag sie auch schon in Fords Armen und wurde von ihm geküsst.

Es war ein guter Kuss. Mit Lippen und Zunge. Ihre Entschlossenheit schmolz gemeinsam mit dem Rest von ihr dahin. Sie schlang die Arme um ihn und hielt ihn fest. Er berührte ihr Haar, ihr Kinn, ließ seine Finger über ihre Wirbelsäule wandern.

Dann richtete er sich auf und betrachtete sie intensiv von oben bis unten.

„Lass mich nur schnell ins Badezimmer …“

Bevor sie den Satz zu Ende sprechen konnte, griff Ford nach den Trägern und schob sie über ihre Schultern die Arme hinunter. Der Stoff rollte über ihre Brüste, ihre Taille und endete in einer dicken Rolle zu ihren Füßen. Sie trat aus ihr heraus.

„Problem gelöst“, verkündete er mit selbstzufriedener Stimme. „Noch etwas?“

Abgesehen von der Tatsache, dass er vollständig bekleidet war, während sie hier nur in ihrem BH und einem sehr knappen Höschen stand?

„Äh, nicht wirklich.“

„Gut.“

Er schob sie in Richtung Flur. Während sie ging, bemerkte sie, dass er anfing, sein Hemd aufzuknöpfen. Seine Hose blieb an der Tür liegen, und als sie das Bett erreicht hatten, war er nackt. Vollkommen nackt.

Isabel starrte die breiten Schultern an, die glatte Brust und die schmalen Hüften. Ford war muskulös, mit ausgeprägten Kanten und Ebenen.

„Wenn du Vergleiche anstellen willst, nur zu“, sagte er.

Sie lachte. „Gut. Eric war wesentlich dünner und auch kleiner als du. Billy war ähnlich gebaut, aber weniger muskulös.“

„Und die Horde?“

„An die kann ich mich kaum noch erinnern.“

„Horden hinterlassen normalerweise einen größeren Eindruck.“ Er streckte die Hände nach ihr aus und zog sie an sich.

Sie wusste, dass es darauf bestimmt eine lustige Replik gab, aber so an seinen nackten Körper geschmiegt fiel sie ihr nicht ein. Zumal sie zu sehr damit beschäftigt war, sich zu überlegen, wo sie wohl mit ihren Händen hinsollte. Da war so viel nackte Haut.



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